Stammeswochenende Thalhäusl

Es war einmal  in einer verschneiten Hütte im tiefen, tiefen Wald, wo kein Auto ohne Schneeketten sich hin verirrte, als eine kleine Ansammlung von Pfadfindern es dort hin verschlug. Viele von ihnen sind das erste mal dabei und freuen sich auf das unbekannte Abenteuer. Nach der allbekannten Schlacht um Betten, Kissen und Stühlen beim ersten Kennenlern-Spiel freuen sich alle auf das vorbereitete Festmal! Fix und fertig von der Fahrt geht es für die einen früher, für die anderen eher später ins Bett. Doch kaum das die Sonne aufgegangen war, sprangen die Kinder schon putzmunter wie Rehe herum, während die Leiter noch in der Leiterhöhle ihren Winterschlaf hielten. Frisch gestärkt vom Obstsalat und 3Liter Kaffee bei dem es sogar die Leiter schüttelte, tauchten wir tiefer ein in die unbekannte Märchenwelt. Die Gruppen „7 coole Schneehasen“, „Die Schneevernichter“, „Die 3 Schneemenschen“ , „Der Eisbär und die 6 Pinguine“ und die „Chickens“ hatten alle Hände voll zu tun: Als Froschkönig musste man die Goldkugel aus dem Brunnen holen,  Aschenbrödl beim Linsen sortiern helfen, dem Rumpelstilzchen ein Feuer entzünden, bei Dornröschen die Hecke überwinden, und vieles mehr. Überall konnte man Lebkuchen gewinnen, welche sich am Ende in großartige Häuschen verwandelten. Die Einen mit Plan, die Nächsten mit dem kreativen Chaos, die Einen Zuckerguss nach dem Motto „weniger ist mehr“, die Anderen „viel hilft viel“, hatten alle am Ende ein fantastisches Hexenhäuschen stehen.
Und so vergeht auch der zweite Abend, bei gemütlichen Spielen und Tee in dem verschneiten Thalhäusl zu Ende. Am nächsten Tag machen sich die Pfadfinder-Meute wieder auf schneebedeckten Wegen zurück nach Hause. Und wenn sie sich nicht verirrten, sehen sie sich nächste Gruppenstunde wieder, um in Erinnerungen zu schwelgen.